Herzlichen Willkommen im MUSEUM LUH!
Es begrüßt Sie der Museumsdirektor persönlich!
Sie befinden Sich hier im sogenannten Flur, dem Entree, dem Empfangs-Raum und/oder dem Meeting-Point des Museums. Obwohl hier alle Führungen durch das MUSEUM LUH beginnen – und auch enden, gehört dieser Raum zum Museum dazu. Schon hier startet also Ihre Reise durch die Welten des Wolfgang Luh.
Besonders hinweisen möchte ich unter anderem auf die immense Sammlung von über 130 Gefäßen, wie Vasen, Schalen, Karaffen, Bonbonieren mit und ohne Deckeln und Trinkgläschen aus dem sogenannten „böhmischen Glas“, das schwarz aussieht, aber wenn man durch es hindurch in eine Lichtquelle schaut, feststellt, dass das Schwarz eigentlich ein Dunkelviolett ist. Entstanden sind diese mundgeblasenen und handbemalten Objekte zwischen 1900 und 1950. Sie stehen alle eng aneinander gedrängt auf dem umlaufenden Regal unter Decke.
Beachtenswert sind aber auch die vielen kleinen Objekte, die – ob ihrer Größe oder ihres Aufbewahrungsortes – gerne übersehen werden und trotzdem ihre eigene, beeindruckende Geschichte haben, wie die an der Garderobe aufgehängte Likörflasche, die, wenn man sie von einem Tisch oder einer anderen Unterlage, auf der sie früher stand, anhob, durch eine versteckte Spieluhr die Melodie von „Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt, wer hat so viel Pinke-Pinke, wer hat soviel Geld?“ (1949 – von Jupp Schmitz) erklingen ließ.
Oder den, auch an der Garderobe hängend, rot-schwarzen Zeremonienstab eines brasilianischen Voodoo-Meisters, erworben in einem Antiquitätengeschäft auf dem Flohmarkt von „San Telmo“ in Buenos Aires, mit einem Teufelskopf mit Hörnern und Glasaugen als Griff. Oder den ägyptischen Zeremonienstab aus Luxor, in Form einer mit Einlegearbeiten versehenen und um sich selbst drehenden Schlange, deren Kopf den Griff des Stabes bildet.
Jedes von Ihnen fokussierte Objekt im MUSEUM LUH hat seine eigene Geschichte und jeder Blick eröffnet neue, alte Erinnerungen und macht Geschichte sichtbar.
Aber versuchen Sie es selbst: